-EYE FOR EYE- AND THE WHOLE WORLD WiLL BE BLiND!

•٠•●♥ VOM LEBEN





 
WiR KÖNNEN DiE ZEiT NiCHT ANHALTEN ODER ZURÜCKDREHEN, WiR KÖNNEN NUR JEDEN MOMENT BEWUSST LEBEN



Die meisten Leute sind nicht blind, aber sehen nur wenig/
sie haben sehr gute Ohren, aber hören sehr kläglich/
Haben kräftige Arme und kräftige Hände/
aber schlagen vergeblich gegen stählerne Wände/
Man könnte meinen sie alle Leben hinter verschlossenen Türen/
in einem Gefängnis gefesselt zwischen Stahldicken Schnüren/
Kein Licht fällt herein durch das karge Gemäuer/
doch eine Kaution für sie alle wäre zu teuer/
Deshalb büßen sie während Lebensmüter brechen/
für ihre elenden Verbrechen in dem Leben voller Ketten/
Deshalb schreien sie nach Hilfe zwischen Todesschrein und Qualen/
die wie Nebelgeister klagen und mal Lebenseifer waren/
Kennen keine Gründe aber schreien nach Weisheit/
Bürokraten vegetieren oder sterben als Freigeist/
Sie fliegen ins Leben mit gebrochenen Flügeln/
und fallen hinein in den Sumpf voller Lügen/

Manchmal schweigen sie viel und hätten besser geredet..
Manchmal fluchen sie häufig und hätten besser gebetet..
Manchmal schlagen sie und hätten besser die Hände gefaltet..
Manchmal töten sie Menschen und hätten besser geschlafen..

Die meisten Leute sind böse und suchen nach Geld/
getrieben von Habgier und Sucht die sie alle verstellt/
Sie verändern sich häufig aber merken es nicht/
und tragen steinerne Masken auf einem hübschen Gesicht/
Sie sind krank vor Liebe und bekommen leider Frust/
von der verdammten Eifersucht, an der ein Mensch dann scheitern muss/
Der Schwache zerbricht an den Schlägen der Starken/
und ein Waffengericht mischt uns täglich die Karten/
Glaub nicht du bist frei, wenn du in die Wolken schaust/
du wärst naiv und blind wenn du jedem traust/
Greif mal nach den Sternen, versuch dein Leben zu retten/
und dann spürst du den Schmerz durch diese stählernen Ketten/
die deine Hände umgeben, unsichtbar wie der Wind/
dein Körper stirbt alt, doch dein Geist bleibt ein Kind/

Manchmal bleiben sie stehn und wären besser gerannt/
Dann greifen sie nach dem Licht und verbrennen die Hand/
Manchmal flüstern sie leise und hätten besser geschrien/
und manchmal bleiben sie einsam und hätten besser geliebt/

Sie haben alle ein Tuch vor ihrem trüben Augenlicht/
doch sie alle glauben‘s nicht, sind wie blind vom Traumgesicht/
Sie alle hören die Lüge, doch denken es sei die Wahrheit/
sie alle wissen was falsch ist, aber es fehlt ihnen Klarheit/
Sie versuchen alles um nicht alleine zu sterben/
und liegen blutüberströmt in zersplitterten Scherben/
Ein Trauriger weiß nicht was wahre Freude bedeutet/
doch ohne Trauer würde man die wahre Freude verleugnen/
Sie sonnen sich im Licht und weichen vor der Dunkelheit/
laufen weg vor der Wahrheit, die ewig im Dunkeln bleibt/
Es gibt keine Weisen in diesem Volk voller Narren/
bloß Heuchler und Lügner, die auf Wahrheit beharren/


Manchmal steht die Welt still und hätte besser gebebt…
Manchmal bleiben viele stehen und hätten besser gelebt!